Bundes-Hospiz-Anzeiger 1/22

Der erste Bundes-Hospiz-Anzeiger in diesem Jahr befasst sich mit dem Thema Hospiz und Menschen mit Behinderungen.

Was wünschen sich Menschen mit geistiger Behinderung am Lebensende? Carmen Birkholz hat sie gefragt und berichtet über ihre Arbeit mit Menschen mit geistiger Behinderung.

Die Hospiz-Akademie Nürnberg hat 2015 bereits ein Curriculum für die Qualifizierung ehrenamtlicher Hospizbegleiter*innen in der Behindertenhilfe erstellt. Doch nun musste der Weg vom Curriculum bis in die Einrichtungen gegangen werden. Judith Münch-Peither und Stefan Meyer berichten in ihrem Beitrag über diese Erfahrungen und Erkenntnisse.

Das Johannes-Hospiz in Münster hat den Perspektivenwechsel gewagt: „Nicht der Mensch mit seiner Behinderung soll sich einer Institution anpassen, sondern die Einrichtung muss Bedingungen schaffen, die auch diesen Menschen Teilhabe ermöglicht,“ so Susanne Damhus vom Johannes-Hospiz in Münster. Auch sie berichtet von ihren Erfahrungen.

Up2Date: Erkenntnisse aus dem Forschungsprojekt

PiCarDi, Palliative Versorgung und hospizliche Begleitung von Menschen mit geistiger und schwerer Behinderung ist ein Forschungsprojekt dreier deutscher Universitäten, die Erkenntnisse zur Begleitung und Versorgung von Menschen mit geistiger und schwerer Behinderung am Lebensende erforscht haben und sollen Empfehlungen für eine Begleitung am Lebensende, die den individuellen Wünschen nach Teilhabe und Selbstbestimmung entspricht, geben.

Die Ergebnisse haben Sven Jennessen und Kristin Fellbaum zusammengefasst.

Ein Interview mit Gerda Zölle, Altenpflegerin, Palliative Care Fachkraft, Lehrerin für Pflegeberufe und Expertin für Anthroposophische Pflege, um nur einige ihrer Tätigkeitsfelder zu nennen, zum Thema äußere Anwendungen am Lebensende.

In dieser Ausgabe des Bundes-Hospiz-Anzeigers beginnen wir mit der Reihe „Lebenswertes Altern“. Den Anfang macht Hanna Huber mit dem NUZ e.V. Wer das ist? Lesen Sie selbst.

Care und Corona

Patrick Schuchter, Klaus Wegleitner und Andreas Herpich sind der Frage nachgegangen, was ist uns in der Pandemie geschehen, was hat sie aus uns gemacht und vor allem, welche Erkenntnisse ziehen wir daraus. Basieren auf Erzählungen und einem Workshop sind Kernthemen entstanden, die zum Weiterdenken anregen sollen.

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