Sterbewelten

Die Perspektive der Betroffenen auf ‚Gutes Sterben‘
Katharina Heimerl, Barbara Egger, Patrick Schuchter und Klaus Wegleitner

29,99 

Betroffen von den Sterbewelten sind nicht nur Menschen mit weit fortgeschrittener und unheilbarer Erkrankung, sondern auch hochbetagte Menschen, Menschen mit Demenz und Angehörige, die eine Sterbende oder einen Sterbenden begleitet haben. Die Betroffenen haben viel über ihre Sterbewelten zu erzählen, darüber, was für sie ‚gutes Sterben‘ bedeutet, wer dabei für sie wichtig ist und worauf es ihnen in der letzten Lebensphase ankommt.

ISBN 978-3-946527-38-1

Erscheinungsdatum: 20.04.2021
 

Beschreibung

Sterben ist Teil des Lebens, Sterbewelten sind Teil von Lebenswelten. Und was bedeutet ‚gutes Sterben‘ aus der Perspektive der Betroffenen?
Mit den Sterbenden sprechen und von ihnen lernen – dass ist dringend geboten, war nicht immer selbstverständlich. Erst die moderne Hospizbewegung hat das Schweigen um die Erfahrungen von Menschen am Lebensende gebrochen und Gespräche mit sterbenden Menschen zu ihrem Ausgangspunkt gemacht.
Wer sind Betroffenen der Sterbewelten?
  • Menschen mit weit fortgeschrittener und unheilbarer Erkrankung
  • hochbetagte Menschen
  • Menschen mit Demenz
  • und Angehörige, die eine Sterbende oder einen Sterbenden begleiteten.
Die Betroffenen haben viel über ihre Sterbewelten zu erzählen, das, was für sie ‚gutes Sterben‘ bedeutet. Wer ist dabei für sie wichtig und worauf kommt es in der letzten Lebensphase an? In zahlreichen Interviews erzählen sie dem Forscher*innen-Team, was für ihre Sterbewelt von Bedeutung ist.
Nach wie vor wünschen sich die meisten Menschen zu Hause zu sterben. Umso überraschender ist, dass die Frage des Sterbeorts nicht zentral ist für die Betroffenen, wenn es einmal so weit ist. Sterben ist ein sozialer Prozess, so interpretieren die Forscher*innen die Interviews. Sie erzählen Geschichten von familiären, professionellen und zivilgesellschaftlichen Netzwerken, die im Angesicht des nahenden Todes an Bedeutung gewinnen. 
Auch professionell Sorgende, Ärzt*innen, Pflegende, Leitungspersonen und Angehörigenberatung kommen mit ihrem Blick auf die Sterbewelten zu Wort. Sie sehen sich als Fürsprecher*innen für die Bedürfnisse der Sterbenden. Wenn das respektiert wird, was den Betroffenen in ihren Sterbewelten wichtig ist, dann ist gutes Sterben in vielen Settings möglich im Krankenhaus, im Hospiz oder im Pflegeheim.

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