LEID(EN)

vermeiden, verstehen, lindern
Irmela & Andreas Lübbe

16,40 

Mutbüchlein für das Lebensende Band 2

ISBN 978-3-946527-70-1

Erscheinungsdatum: 01.09.2025
 

Beschreibung

LEID(EN)

vermeiden, verstehen, lindern

 

Leid(en) als Sammelbegriff bezeichnet alles, was einen Menschen körperlich und seelisch stark belastet. Obwohl es im Verlauf von schweren Krankheiten und erst recht am Lebensende zwangsläufig leid(ens)volle Phasen gibt, steht das Leid(en) in der Medizin häufig im Schatten von Diagnose- und Behandlungsmaßnahmen und findet als eigenes Phänomen kaum Beachtung. In diesem Büchlein ist daher die Leidperspektive in den Fokus genommen: Ganzheitlich wird hinterfragt, warum ein Mensch leidet, was sein Leid(en) ausmacht und welche Möglichkeiten zur individuellen Linderung bestehen. Dieser Ansatz konzentriert sich auf die menschliche und nicht auf die medizinische Ebene. Er zielt darauf ab, das Verständnis für menschliches Erleben und Verhalten in Zeiten des Leidens zu vertiefen und so das Repertoire an Linderungsmöglichkeiten zu erweitern. Darüber hinaus soll der Text zur Selbstreflexion anregen, indem er Fragen zur professionellen Haltung, zur emotionalen Offenheit, zum persönlichen Einlassen und möglicher persönlicher Hindernisse im Patientenkontakt aufwirft.

PROF. DR. DR. ANDREAS S. LÜBBE

ist Onkologe und Palliativmediziner. Er war Chefarzt und Ärztlicher Direktor und lehrt jetzt an der Universität Hamburg sowie an der Palade Universität Targu Mures (Campus Hamburg). Er befasst sich mit medizinischen und ethischen Themen, die das Lebensende betreffen.

 

DIPL.-PSYCH. IRMELA LÜBBE

ist Krankenschwester, Psycholog. Psychotherapeutin, Psychoonkologin und Palliativpsychotherapeutin. Sie war in allen Sektoren onkologischer Versorgung (eigener Praxis, Akutstation, Rehabilitation, Palliativnetz) sowie für palliativmedizinische Schulungen für Ärzte und Pflegende tätig.