Telemedizin für verbesserte Palliativversorgung auf Intensivstationen

Das internationale Forschungskonsortium der Charité – Universitätsmedizin Berlin startet ein mit 6,3 Millionen Euro gefördertes “Enhancing palliative care in ICU” (EPIC)-Projekt. Ziel des Forschungsprojekts ist es mithilfe von telemedizinischen Beratungen eine optimierte Palliativversorgung auf Intensivstationen zu untersuchen. Mithilfe von virtuellen, telemedizinischen Expertenberatungen und Schulungen sowie Checklisten sollen komplexe Fälle womöglich effektiver behandelt werden können. Rund 2.000 Patienten und Familien nehmen an dem an sieben Zentren und 23 Intensivstationen in fünf europäischen Ländern durchgeführten Forschungsprojekt teil. Das EPIC-Team strebt an, ein harmonisiertes Praxismodell europaweit zu etablieren und Handlungsempfehlungen für die multiprofessionelle intensivmedizinische Aus-, Fort- und Weiterbildung zu entwickeln. Erwartet wird, dass die Hinzuziehung von Spezialistenwissen via telemedizinischer Anbindung nicht nur die Qualität der palliativmedizinischen Betreuung verbessert, sondern das mit diesem Vorgehen auch die Aufenthaltsdauer auf Intensivstationen verringert werden könnte.

zum weiterlesen:

https://www.charite.de/service/pressemitteilung/artikel/detail/mit_telemedizin_die_palliativversorgung_auf_intensivstationen_verbessern/

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