hospiz zeitschrift Nr. 101

Und auch die hospiz zeitschrift hält mit Ihrer Dezember-Ausgabe Interessantes für Sie bereit.

Nach 100 Ausgaben der hospiz zeitschrift war es für uns wieder an der Zeit, über die Hospizbewegung nachzudenken: Was gilt es in der Hospizbewegung zu bewahren und verteidigen?

Woran orientieren Pflegende Ihr Handeln in der Sterbebegleitung? Wie können Pflegende mit der Begrenztheit unserer Existenz und dem Leid in diesen Situationen umgehen? Welche Strategien wenden sie an? Manfred Baumann ist in seiner Forschungsarbeit diesem Thema nachgegangen.

Der materialistische Welt etwas entgegensetzen – Klaus Wegleitner wagt in einem Gespräch einen Blick auf den Kern der Hospizbewegung. Wo stand, wo steht die Hospizbewegung und wie wird sich Hospizzukunft gestalten?

Vom Wollen und der Kunst, ehrenamtlich in der Hospizbewegung tätig zu sein – Motivation, Zeitressourcen  und Einsatzbereitschaft genügen hier nicht. Simone Bösch gräbt tiefer.

Manfred Baumann spricht mit Martin Klumpp, einem der großen Pioniere der Hospizbewegung und Begründer des Hospizes Stuttgart über die Anfänge in Stuttgart und die Entwicklung der Bewegung.

Was wäre, wenn…ich einmal selbst nicht mehr für mich sprechen kann? Wenn meine Angehörigen für mich entscheiden müssen? Das Konzept Advance Care Planning (ACP) ist in stationären Hospizen bislang noch wenig verbreitet. Aus dem Setting der stationären Altenhilfe und der Eingliederungshilfe liegen zunehmend Umsetzungserfahrungen vor. Johanna Göpfert, Anne-Christin Linde und Annette Riedel diskutieren zentrale Chancen und Gelingensbedingungen für eine mögliche Umsetzung von ACP in stationären Hospizen für Erwachsene.

Jan Bottenberg blickt auf die Dissertation von Simone Hummel mit den Titel: „Wie schmerzhafte Erfahrungen Biografien prägen. Eine Studie zur Verletzlichkeit in der Behindertenhilfe.“

Ulrike Geiger stellt in der hospiz praxis die Frage: „Was und von wem kann Hospiz lernen?“

Seit 2020 wirbt die Charta für den expliziten Einbezug marginalisierter Gruppen und es liegen vermehrt Beschlüsse vor, welche die Diversität in der Hospiz- und Palliativversorgung stärken soll. 2017 startete die Hospizgruppe Freiburg e.V. in Zusammenarbeit mit den Caritasverband Freiburg-Stadt e.V. ein Projekt, das sich mit hospizlich-palliativer Begleitung und Versorgung von Menschen mit geistiger Behinderung befasste. 2023 startete in Freiburg das Projekt „Am Ende Vielfalt: Stärkung hospizlich-palliativer Teilhabe und Teilgabe von Menschen mit Migrationserfahrung. Mara Kaiser und Anna Tonzer berichten von diesen Projekten.

Neu ab dieser Ausgabe: wir widmen uns dem Thema Nachhaltigkeit. Albrecht Ruech, Schöpfungsbeauftragter des Klosters Arenberg, berichtet uns von der Permakultur als Heilmittel für eine geschundene Schöpfung. Was ist Permakultur? Was macht Permakultur aus? Worauf stützt sich Permakultur? Was heißt schöpfungsverantwortliches Handeln? Lesen Sie dazu seinen Bericht.

Last but noch least blicken Andreas Heller und Reimer Gronemeyer auf 30 Jahre Hospiz und wagen einen provokant-kritischen Blick in die Zukunft des (organisierten) Sterbens und der Hospize.

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